Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen
Besonders wurden Bürgermeister Peter Eisgruber-Rauscher, Kreisbrandinspektor Johann Maier und Kreisbrandmeister Karl Glück begrüßt.
In seinem Tätigkeitsbericht ging Erster Vorsitzender Holger Holzleitner auf zahlreiche Veranstaltungen des vergangenen Vereinsjahres ein. Die Feuerwehr hat 49 aktive,66 passive und 15 Ehrenmitglieder. Das letzte Vereinsjahr begann mit der Christbaumversteigerung. Der Erlös wurde auch genutzt um einen Laptop für die Ausbildung der Feuerwehrmitglieder anzuschaffen. Nach dem Wintersonnwendfeuer kam am Dreikönigstag die Feuerwehr Poing. Der Vorsitzende berichtete über die immer noch bestehenden Baumängel am Feuerwehrhaus seit 2014. Die verantwortliche Baufirma kam zu abgesprochenen Terminen nicht. Die Ausstellung "Bier in Bayern" in Aldersbach wurde besucht und eine Fahrt zum Christkindlmarkt nach Halsbach ist für Sonntag, 18. Dezember geplant. Im Anschluss berichtete Kommandant Helmut Huber über die Ausbildung und Einsätze. Die Jugendgruppe besteht aus einem weiblichen und vier männlichen Mitgliedern. Es sind 28 Atemschutzgeräteträger ausgebildet und
16 ausgebildete Maschinisten verfügen über den Führerschein CE. Neben den Kommandanten stehen neun Gruppenführer zur Verfügung. Vier junge Feuerwehranwärter haben amTag der Versammlung den Wissenstest mit Erfolg abgelegt. Stufe I: Florian Brater und Tobias Lux, Stufe II: Sebastian Huber, Stufe IV: Sophie Holzleitner. Weitere Aktivitäten der Jugendfeuerwehr waren acht Übungstermine bei denen unter anderem die Themen Sprechfunk, Brennen und Löschen, Hydrantenkunde oder Fahrzeug- und Gerätekunde behandelt wurden. Es waren bei acht Ausbildungsterminen 49 Jugendliche 86 Stunden aktiv. Außerdem waren die Jugendlichen beim Kartfahren in Vilsbiburg. Auch in diesem Jahr waren wieder zahlreiche Übungs- Ausbildungstermine notwendig, um für die an die Wehr gestellten Aufgaben die weder weniger noch einfacher werden gerüstet zu sein. So wurden bei den Freitagsübungen, die das Grundgerüst der Ausbildung darstellen und bei denen alle wichtigen Ausbildungsinhalte und Tätigkeiten theoretisch und praktisch vermittelt werden, 348 Ausbildungsstunden geleistet. Um einen sicheren und erfolgreichen Einsatz leisten zu können sind für die Atemschutzgeräteträger zusätzliche Ausbildungseinheiten erforderlich. Hier wurden 174 Übungsstunden bei Atemschutzübungen, in der Atemschutzübungsanlage in Dingolfing, bei Einsatzübungen und in der Brandsimulationsanlage Osterhofen geleistet. Ein großes Thema war heuer die Einführung des Digitalfunks. Bei Anwenderschulungen Grundlagen Digitalfunk wurden bei drei Terminen 35 Teilnehmer der Wehr geschult. Dazu waren 70 Ausbildungsstunden notwendig. Vom Kommandanten wurden bei fünf Feuerwehren der Gemeinden Marklkofen und Frontenhausen zwölf Ausbildungseinheiten Grundlagen Digitalfunk mit insgesamt 175 Teilnehmern abgehalten. Die Maschinistenübungen nahmen 30 Stunden in Anspruch. Bei drei überörtlichen Einsatzübungen wurden 72 Übungsstunden geleistet. Das ergibt bei insgesamt 46 Übungsterminen 695 geleistete Ausbildungsstunden. Es wurden im vergangenen Jahr so viele Einsätze wie noch nie gefahren. Im Durchschnitt der letzten sechs Jahre waren 13 Einsätze pro Jahr zu bewältigen, im letzten Jahr waren es 28 Einsätze mit 36 Einsatzstellen. Die Mehrzahl der Einsatzstellen ergibt sich aus den Unwettereinsätzen. Leider konnten bei den Einsätzen zwei Personen nur noch tot geborgen werden. Zwei Personen konnten schwerverletzt gerettet werden, eine Person wurde leicht verletzt. Die Einsätze gliedern sich in sechs Brandeinsätze zwei Verkehrsunfälle zwei Einsätze Messen vier Unwettereinsätze mit zwölf Einsatzstellen zwei Fehlalarme Brandmeldeanlage drei Einsätze im Hilfeleistungskontingent des Landkreises, ein Gefahrguteinsatz, ein Einsatz Retten aus Tiefen zwei Einsätze Ölspur / verschmutzte Fahrbahn. „Es waren schwierige Einsätze dabei bei denen die psychische Belastung jedes Einzelnen an die Grenzen ging. Wir haben bei 28 Einsätzen und 36 Einsatzstellen mit 248 Einsatzkräften 576 Einsatzstunden geleistet. Der Kommandant sprach der gesamten aktiven Mannschaft für diese Leistung seine allergrößte Hochachtung und seinen Dank aus.“, so Erster Kommandant Helmut Huber. Bürgermeister Peter Eisgruber Rauscher ging in seinem Grußwort auf die großen Leistungen und die Herausforderungen ein. Er zollte allen Feuerwehrleuten großen Respekt für deren Einsatz. Er freute sich auch über die jugendlichen Feuerwehranwärter. Sie seien die Zukunft der Wehr. Kreisbrandinspektor Johann Maier sprach den Katastropheneinsatz in Simbach an, und die teils unterschiedlichen und fordernden Einsätze. Der Kassier hielt den Kassenbericht und da die Kasse geprüft war und keine Beanstandungen aufzeigte, wurde der Vorstand entlastet. Somit ging eine harmonische Versammlung zu Ende.
Die turnusmäßigen Neuwahlen erbrachten folgendes Ergebnis: 1. Vorstand Holger Holzleitner, 2. Vorstand Stefan Simon, 1. Kommandant Helmut Huber, 2. Kommandant Martin Kißlinger, Kassenwart Bruno Güra, Schriftführer Helmut Grassinger, Mannschaftssprecher Benjamin Bach und Werner Hasler, Kassenprüfer Christian Strebl und Franz Girnghuber.